Der Kreistagsabgeordnete Johannes Marxen, inzwischen auch Mitglied des Hessischen Landtags, hat mit Wirkung zum 30.04.2024 sein Mandat im Kreistag niedergelegt.
Zu den Gründen äußert sich Marxen: „Drei Kreistagsabgeordnete der AfD sind seit dem 18. Januar zugleich als Abgeordnete im Hessischen Landtag vertreten. Dies führte dazu, dass aufgrund von Überschneidungen der Sitzungstermine, zeitweise nur noch zwei Fraktionsmitglieder im Kreistag anwesend sein konnten. Als einfacher Kreistagsabgeordneter ohne Funktion im Fraktionsvorstand habe ich daher entschieden, mein Mandat abzugeben und somit ein Nachrücken zu ermöglichen.“
Für Johannes Marxen wird Kreisvorstandsmitglied Jürgen Waldau aus Feldatal in den Kreistag nachrücken.
Außerdem hat Reinhard Eifert, Mitglied des Kreisausschusses, aus gesundheitlichen Gründen zum 15.04.2024 sein Amt im Kreisausschuss abgegeben.
Für ihn wird Harald Kratz aus Mücke als neues Mitglied der AfD im Kreisausschuss ernannt.
„Wir bedauern das Ausscheiden von Reinhard Eifert und Johannes Marxen sehr und bedanken uns für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren.“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Gerhard Bärsch und fügt hinzu: „Jürgen Waldau und Harald Kratz werden die AfD-Kreistagsfraktion verstärken und sich mit ihren Kompetenzen inhaltlich einbringen. Reinhard Eifert wünschen wir natürlich alles Gute und in erster Linie eine vollständige Genesung.“
Zu den Gründen des Ausscheidens von Johannes Marxen ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Doktorowski: „Wir haben als AfD-Fraktion mehrfach darum gebeten, Terminüberschneidungen von Kreistags- und Landtagsterminen möglichst zu vermeiden, damit alle gewählten Abgeordneten auch ihre Mandate vollumfänglich ausfüllen können. Leider ist dies bislang offenbar nicht möglich oder nicht gewollt, sodass die AfD-Fraktion durch einige Terminüberschneidungen geschwächt wurde. Unser Ansinnen ist es immer, die Interessen unserer Wähler aber natürlich auch die Interessen aller Vogelsberger mit starker Stimme im Kreistag zu vertreten. Dafür werden wir auch weiterhin einstehen und uns vehement dafür einsetzen, solche Sitzungsüberschneidungen zu vermeiden, wie dies auch in anderen Landkreisen möglich ist.“