Im Zuge der Auftaktveranstaltung zum Landtagswahlkampf für die AfD-Kreisverbände Gießen und Vogelsberg wurden durch einen vorgeblichen „Journalisten“, der dem Vernehmen nach als Pastoraleferent eines Jugendprojekts einer Katholischen Kirchengemeinde in Wetzlar tätig ist, Passanten und potenzielle Besucher unserer Veranstaltung aus den Reihen der Gegendemonstration heraus gefilmt und angesprochen.
Über entsprechende Veröffentlichungen bei Twitter wurde uns inzwischen bekannt, dass zwei Besucher der Veranstaltung für uns nicht zu tolerierende Aussagen gegenüber diesem, als Journalisten auftretenden, Herren getroffen haben. Ein uns komplett unbekannter Mann bezog sich offenbar auf das Corona-Abstimmverhalten eines mittelhessischen SPD-Bundestagsabgeordneten und verglich diesen mit einem NS-Funktionär. In einem anderen Falle wurde ein ebenfalls älterer Mann zu seinen Beweggründen befragt, die ihn zu unserer Veranstaltung führten, was ihn wiederum zu einer für uns ebenfalls inakzeptablen Aussage veranlasste. Die Kreisverbände Vogelsberg und Gießen stellen fest, dass es sich bei beiden Männern, nicht um Mitglieder der AfD oder sonst in irgendeinem Zusammenhang mit unserer Organisation stehende Personen handelt. Wir verurteilen die getroffenen Aussagen ausdrücklich und haben in Ermangelung von Namen und Adressdaten unserem Sicherheitsdienst die Videosequenzen übergeben, um diesen Personen den Zugang zu unseren Veranstaltungen zukünftig zu verwehren.
Des Weiteren merken wir an, dass der offenbar mit einem Presseausweis ausgestattete Kirchenmitarbeiter bereits in der Vergangenheit immer wieder versuchte, „Interviews“ mit Passanten oder AfD-Besuchern zu erlangen. So sprach er auch am Samstag eine dunkelhäutige junge Frau, die Mitglied der AfD ist und auf dem Weg zu unserer Veranstaltung war, auf von ihr so empfundene äußerst unangenehme Weise an.
Für die AfD-Kreisverbände Gießen und Vogelsberg
Uwe Schulz und Gerhard Bärsch
Kreissprecher